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Vogelperspektive: Situation mit Hilfe der Supraleitung-Methode betrachten

Aktualisiert: 4. Juli 2021

Impulse von Edit Siegfried-Szabo mitten in der Corona-Krise


Die aktuelle Situation in der Welt rund um das neue Virus erschüttert weiterhin mehr oder weniger. Nicht nur die Tatsache, dass das Virus unbekannt, unberechenbar und unsichtbar – wie ein Feind aus dem Hinterhalt – ist, sondern auch die ganze politische und wirtschaftliche Lage verunsichert verständlicherweise viele Menschen. Plötzlich stehen wir ganz machtlos da! Viele fühlen sich irritiert durch die zum Teil äusserst widersprüchlichen Aussagen von verschiedenen Fachleuten. Hinzu kommen immer noch Einschränkungen oder gar Verbote liebgewonnener Gewohnheiten und Tätigkeiten.


Im Leben ist es einfacher, Schwierigkeiten zu überwinden, indem man einen Schritt zurücktritt und das Gewicht des Problems aus der Ferne einschätzt.
Vogelperspektive: Situation mit Hilfe der Supraleitung-Methode betrachten

In solchen Phasen des Lebens ist es wichtig, immer wieder zur eigenen Mitte zurückfinden zu können. Bei Angst und Stress verengt sich die komplexe Tiefenmuskulatur des Beckens, der Brustraum zieht sich ebenfalls zusammen. Mit Hilfe einer äusserst einfachen physischen Übung aus der Supraleitung-Methode ist es möglich, auch die seelische Mitte wieder zu finden.

Übung:

Stellen Sie sich hüftbreit hin und beginnen Sie, in Zeitlupentempo mit ihrem Becken eine liegende 8 zu zeichnen, wobei sich der Brustraum nicht mitbewegen soll. Zählen Sie dabei im Sekundentakt bis auf zehn, und wiederholen Sie diese Übung fünfmal hintereinander. Spielen Sie nun mit der Grösse der 8, wechseln Sie auch die Richtung, stellen Sie die 8 seitlich auf oder machen Sie die Bewegung vor und zurück. Anschliessend halten Sie ihren Beckenraum stabil und machen die 8er Bewegung vom 12. Brustwirbel aus. Beim 12. Brustwirbel (siehe Bild) treffen sich an der inneren Seite des 12. Brustwirbels der Psoas und das Zwerchfell. Sowohl der Psoas als auch das Zwerchfell sind für ein seelisches und körperliches Gleichgewicht verantwortlich. Diese Muskeln werden dann am besten belebt, wenn die Bewegungen sehr langsam ausgeführt werden.

Gelingt es uns wieder, in unsere Mitte zurückzukehren, können wir das Geschehen wie aus der Vogelperspektive anschauen und erkennen, dass unser Leben einem Schauspiel gleicht: Es gibt die Hauptdarstellerin, die Nebendarsteller, den Regisseur, die Souffleuse und verschiedene Schauspielbühnen.

Betrachten wir die aktuelle Lage als eine Szene im gesamten Schauspiel unseres Lebens, dann stehen wir plötzlich in der Mitte der Windhose, erleben Ruhe, anstatt vom Sturm geschüttelt zu werden und können mit mehr Gelassenheit der Situation begegnen.

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